Eine niedrige Arbeitslosenquote kann täuschen, wenn die Erwerbsquote gedrückt ist oder Teilzeit überwiegt. Beobachten Sie geleistete Stunden, Zweitjobs und demografische Effekte. Frühverrentung, Migration und Kinderbetreuungspolitik verschieben Angebotskurven nachhaltig. Berichten Sie, wo in Ihrer Branche ungenutzte Reserven stecken oder welches Qualifizierungsprogramm tatsächlich den Engpass gelindert hat. So entsteht ein realistisches Bild jenseits einfacher Überschriften und isolierter Monatswerte.
Die Kombination aus offenen Stellen und Arbeitslosen zeigt Matching-Effizienz. Verschiebt sich die Beveridge-Kurve, deuten Qualifikationslücken oder Suchfriktionen auf strukturelle Spannungen. Prüfen Sie regionale Muster und branchenspezifische Abweichungen. Teilen Sie Praxisbeispiele, in denen gezielte Weiterbildung, flexible Arbeitsmodelle oder Technologieeinsatz die Passung messbar verbessert haben. So erkennen wir gemeinsam, wann der Markt nur zyklisch klemmt und wann sich Strukturen dauerhaft verändern.